Glas
In Ganzglasgeländer sollte grundsätzlich sogenanntes VSG (Verbund-Sicherheits-Glas) eingesetzt werden. Dieses besteht aus zwei ESG (Einscheiben-Sicherheits-Glas) -Scheiben, die durch Folien miteinander laminiert sind. Wir empfehlen für Ganzglasgeländer Verbundsicherheitsglas von einer Stärke von mindestens 17,52 mm zu verwenden, unabhängig vom Einsatzbereich.
Im Außenbereich empfiehlt sich in der Regel mindestens 21,52 mm (Windlasten). Gemäß den Zertifizierungen zur Absturzsicherheit sollte immer VSG mit doppelter Folie verwendet werden.
Unser Verbundsicherheitsglas ist auch aus 2 x Weissglas (auch Kristallglas genannt) lieferbar. Die Glasschmelze dieser Glassorte weist einen sehr hohen Reinheitsgrad auf. Der Eisenoxidanteil ist deutlich geringer, weshalb dieses Glas nicht den typischen Grünstich von dem häufig verwendeten Standardglas aufweist.
Grundsätzlich gilt die Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas im Bauwesen.
Gerne unterbreiten wir Ihnen ein attraktives Glasangebot maßgeschneidert auf Ihr individuelles Geländer. Gerne können Sie dazu unser Kontaktformular nutzen.
Hinweise:
VSG mit LED Beleuchtung:
Verbundsicherheitsglas, VSG aus ESG oder TVG mit klarer Folie ist aus unserer Erfahrung für eine Beleuchtung mit LED ungeeignet. Optische Phänomene wie feinste Kratzer, Einschlüsse oder Schlieren, welche unter normaler Beleuchtung unauffällig sind, stellen keinen Reklamationsgrund dar.
Kantenbeschaffenheit bei VSG:
Die Kanten der Glasscheiben sind gefast/ gebrochen. Das gilt auch für Verbundsicherheitsglas. Hier zeigt sich also in der Mitte die entsprechend V-förmige Vertiefung. Sichtbare Kanten sollten poliert bestellt werden. Folienüberstände bzw.-reste an den Glaskanten sind produktionstechnisch nicht gänzlich zu vermeiden.
Eine gesäumte Kante ist lediglich geschliffen, Klebereste werden nicht entfernt. Daher empfehlen wir diese Oberfläche nicht für sichtbare Kanten.